An der Justus-von-Liebig- Schule ist ein ganz besonderes Projekt mit wunderschönen Ergebnissen entstanden: Skulpturen aus Draht.

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse AV-Dual1 haben sich im Rahmen des Demokratieprojekts darüber Gedanken gemacht, was es bedeutet, vom Ich zum Du und dann zum Wir zu kommen. Das sollte künstlerisch umgesetzt werden und so haben sie individuelle Skulpturen aus Draht hergestellt. Die dahinterliegende Frage war, wie sie etwas von sich, etwas, das sie behütet, stärkt und beschützt, eine Vision zum Ausdruck bringen können. Alle hatten das gleiche Ausgangsmaterial, und das Interessante ist, wie individuell die Skulpturen geworden sind.

Zu Anfang war es gar nicht so einfach, auf eine gute Idee zu kommen. Aber die Ausdauer hat sich gelohnt, sodass diese Schülerinnen und Schüler selbstständig arbeiten und ihre Arbeit frei präsentieren konnten. Dazu sollten die Schüler freie Texte oder Gedichte formulieren, mithilfe derer sie ihre eigenen Skulpturen interpretiert haben. Am 08. Juli 2019 war es dann soweit, die Schülerinnen und Schüler haben ihre Arbeiten im Ostalbklinikum präsentiert.

Nicht nur diese Arbeiten, auch diese Klasse ist etwas ganz Besonderes. Ziel vom AV-Dual (Ausbildungsvorbereitung Dual) ist es, den Jugendlichen die individuelle Unterstützung zu geben, die sie benötigen, um einen guten Abschluss zu erreichen, der Voraussetzung für den Beginn einer Ausbildung ist. Die Schüler arbeiten im ersten Jahr praxisorientiert in verschiedenen Lernfeldprojekten, wobei sie am Schuljahresende in einem Lernfeld ihrer Wahl eine praktische und theoretische Prüfung ablegen. In dieser Zeit werden sehr viele Bereiche der beruflichen Orientierung angesprochen.

Im zweiten Jahr können die Jugendlichen bis zur Mittleren Reife kommen.

Gerade ein solches Projekt, bei dem die Schülerinnen und Schüler Drahtskulpturen gestalten, bietet die Möglichkeit, Konzentrationsfähigkeit und Durchhaltevermögen zu trainieren und mit Freude und Begeisterung an einem eigenen Werk zu arbeiten.

Die Ergebnisse dieser beeindruckenden Arbeit können noch bis zum 19. Juli 19 im Foyer des Ostalbklinikums bewundert werden.